Die beste Ötigheimer Mannschaft aller Zeiten konnten wir bei unserem Gastspiel beim letztjährigen Angstgegner in Iffezheim aufbieten, und die war bestes Verbandsliganiveau. Mit von der Partie waren vier Debütanten: Großmeister Kiril Georgiev, die aktuelle Nr. 195 der Weltrangliste, Großmeister Krum Georgiev (beide aus Bulgarien), Peter Holscher aus den Niederlanden und Jean- Pierre Gayol, der aktuelle mittelbadische Meister, der in Straßburg lebt. Petra Papp an Brett drei aus Ungarn, Ronald Ritsema, Brett vier, ebenfalls Niederlande, und Norair Pogosian aus Frankreich an Brett acht fuhren als Europaauswahl mit Mannschaftsführer Marcus Wormuth, Brett sieben, ins Renndorf, um dort die Tabellenspitze zu verteidigen. Als die Mannschaftsaufstellungen bekannt gegeben wurden, und einige gute Iffezheimer Spieler nicht aufgeführt waren, war die Überraschung groß. Doch nach anderthalb Stunden war von einer deutlichen Überlegenheit auf Ötigheimer Seite noch wenig zu sehen, einzig Petra und Jean-Pierre hatten deutliche Stellungsvorteile, während Marcus schon schlechter stand. Jean-Pierre an Brett sechs war es dann vorbehalten mit einem überlegenen Sieg die 1:0 Führung zu erzielen. Bald danach musste Petras Gegner an Brett drei die Waffen strecken, und sie erhöhte auf 2:0. Großmeister Krum Georgiev an Brett zwei, dessen Gegner Robert Elms sich intensiv auf dieses Spiel vorbereitet hatte, kam mit dessen Eröffnung überhaupt nicht zurecht und stand leicht gedrückt, so dass er dessen Remisangebot annahm. Ein Riesenkompliment an den jungen Iffezheimer Spieler für dieses Resultat, womit man im Vorfeld sicher nicht rechnen konnte. Peter an Brett fünf demontierte seinen Gegner aufs Feinste und erhöhte auf 3,5:0,5. Norair an Brett acht war es dann gelungen, in einem Endspiel mit zwei Läufern gegen einen Turm des Gegners diesen mit dem König aufzuspießen, was zur sofortigen Niederlage des Iffezheimers führte. Somit war der Sieg beim Stand von 4,5:0,5 gesichert. Ronald an vier gelang eine schöne Schlusskombination, die zum Zusammenbruch der gegnerischen Stellung und zum 5,5:0,5 Zwischenstand führte. Marcus an Brett sieben durfte dann als Nächstes seinem Gegner gratulieren. Zuletzt wurde erneut am Spitzenbrett gespielt. Hier konnte Markus Ehrlacher alle Gewinnversuche des bulgarischen Weltklassespielers abwehren, und fand auch in einem komplizierten Endspiel immer die richtigen Antworten. Damit verdiente er sich sein Remis mit dieser Klasseleistung mehr als redlich. Dass zwei Großmeister in diese Klasse zweimal nur Unentschieden spielen ist sicher eine Sensation und unterstreicht die Gefährlichkeit der Iffezheimer. Mit dem insgesamt verdienten 6:2 Sieg konnte unsere Erste die Tabellenführung ausbauen, und erwartet im nächsten Heimspiel den ebenfalls verlustpunktfreien Tabellenzweiten aus Bühlertal zum Spitzenspiel.
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