Unser Verbandsliga-Team bleibt auf Oberliga-Kurs – und das mehr denn je. Mit einem durchaus etwas zu hoch ausgefallenen 6,5:1,5 gegen Liga-Schlusslicht Freiburg-Zähringen wurde nicht nur der zuvor erwartete Sieg eingefahren, auch das Ergebnis aus Emmendingen sorgte für zusätzliche Freude. Der bisher punktgleiche Hauptkonkurrent im Titelkampf büßte gegen Lahr beim 4:4 völlig unerwartet einen Punkt ein, so dass unsere Erste nun alleiniger Tabellenführer ist.
Doch auch unser Oktett tat sich beim Erfolg gegen den 1887 gegründeten SK Freiburg-Zähringen unerwartet schwer. Was einmal mehr zeigt, dass in dieser Liga kein Gegner unterschätzt werden darf. Nach knapp drei Stunden Spielzeit schien sich der frühere Bundesligist sogar einen Vorteil zu erarbeiten, denn am siebten Brett lag Ronald Ritsema sogar eine Qualität zurück. Der Holländer rettete sich aber noch ins Remis und wenig später sorgte dann der zweite Holländer im Team, Barry Brink, für die erste Ötigheimer Führung. Mehr als eine Stunde dauerte es, bis Nachwuchsmann Kolja Kühn mit einem Remis den nächsten halben Punkt beisteuerte, dem wenig später Mario Hackel sogar einen vollen Punkt folgen ließ. Spätestens jetzt war unser Team auf Kurs, denn auch Eigengewächs Florian Steiner kam bei seinem ersten Verbandsliga-Einsatz zu einem Sieg und brachte so unsere Mannschaft somit uneinholbar in Führung. An Brett 1 steuerte Kiril Georgiev, der seinen Gegner immer mehr einschnürte, bis dieser unter Zugzwang seine Stellung auseinander fallen lassen musste, den nächsten vollen Punkt bei. Ventzislav Inkiov willigte anschließend erst ins Remis ein, als beide Spieler nur noch den nackten König auf dem Feld übrig hatten, bevor Richard Huszar den Schlusspunkt setzen konnte. Wie Huszar seine eigentlich verloren geglaubte Stellung nach über fünf Stunden Spielzeit in einen Sieg umwandelte, war absolut bemerkenswert.