Spannender als erwartet begann für unser Team das letzte Spiel-Wochenende in der 2. Bundesliga, doch am Ende gab es keinen Zweifel: Nach dem knappen 4,5:3,5-Sieg gegen Speyer-Schwegenheim durfte bereits am Samstag der Titelgewinn und der damit verbundene Aufstieg in die Bundesliga gefeiert werden. Das klare 6:2 gegen den bis dahin auf Tabellenplatz 2 legenden SV Walldorf am Sonntag war dann nur noch die krönende Zugabe. Satte sechs Punkten lag unsere Mannschaft am Ende der Saison vor Vize-Meister Baden-Oos 2 und wird sich nun ab Herbst mit den besten Vereinen Deutschlands messen.
Angefangen hatte es am Samstag noch eher unglücklich. Unser Eigengewächs Kolja Kühn bekam es am achten Brett mit einem Spieler zu tun, der im bisherigen Saisonverlauf noch nicht gespielt hatte. Die Vorbereitung war somit für die Katz, hinzu kam, dass Koljas routinierter Gegner eine reichlich unbekannte Eröffnungsvariante gewählt hatte und sich so früh Vorteile erarbeiten und am Ende das Spiel gewinnen konnte. Speyer-Schwegenheim war ohnehin mit einer unerwartet starken Mannschaft angetreten, gegen die lediglich Kiril Georgiev und Pierre Laurent-Paoli ihre Spiele gewinnen konnten. Letztlich hätte man diese Partie aber sogar verlieren können, denn durch die Niederlage von Walldorf im Parallelspiel gegen Baden-Oos wäre die Meisterschaft auch ohne eigenes Zutun gewonnen worden. So aber geht es für unser Team mit blütenweißer Weste nach oben, denn gegen Walldorf trugen alle unsere Spieler ihren Teil zum Gesamterfolg bei.