Dass es für die 2. und vor allem die 3. Mannschaft nicht einfach werden würde, war schon vor Ingangsetzung der Schachuhren klar, dass aber beide Teams am Ende gänzlich ohne Punkte bleiben, kam doch etwas überraschend. Vor allem gilt dies für die 2. Mannschaft, die sich in der Landesliga gegen den Tabellenfünften Offenburg durchaus Chancen ausrechnen durfte. Der Gast aus der Ortenau war wie erwartet an den ersten beiden Brettern stark besetzt, dahinter waren aber fast durchweg unsere Spieler mehr oder minder deutlich favorisiert. Tatsächlich erfüllten Bernd Kölmel Hans Wormuth und Arno Jenisch die Erwartungen, wobei Hans positiv überraschte, doch ansonsten konnte nur noch Joachim Stoll einen halben Punkt beisteuern. So musste der Sieg mit 3,5:4,5 dem Gast überlassen werden und Anfang Mai kommt es nun in Ettenheim zu einem echten Finale um die Vizemeisterschaft.
Einen Abend der verpassten Chancen erlebte auch die 3. Mannschaft als Gast von Bühlertal 2, das zwar nominell stärker besetzt war, beim 5,5:2,5-Erfolg keineswegs unschlagbar wirkte. Aber nur Thomas Hamhaber konnte seine Außenseiterchancen zum Sieg nutzen, bei Stefan Vogt, Gerhard Kölmel und Paul Lackner reichte es nur zum Remis. Bravourös kämpfend musste nach viereinhalb Stunden Spielzeit und 111 Zügen (!) auch unser Jüngster, Nachwuchsspieler Max Knopf, seinem Gegner zum Sieg gratulieren.