Für unser Bundesliga-Team stehen am Wochenende erneut zwei wegweisende Partien auf dem Programm. In Dresden könnte ein vorentscheidender Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht werden und die Chancen stehen alles andere als schlecht. Vor allem am Samstag, gegen Schlusslicht Lister Turm, ist ein Erfolg fast schon Pflicht. Das Team aus Hannover liegt mit bisher nur einem Punkt am Tabellenende und gilt als Abstiegskandidat Nummer 1. beim 4:4 gegen Zugzwang München zeigte das Team aus der niedersächsischen Hauptstadt allerdings großen Kampfgeist und ohnehin darf kein Team aus der Bundesliga unterschätzt werden.
Unsere Mannschaft hat im bisherigen Saisonverlauf aber durchaus auch bewiesen, dass sie kämpfen kann. Ein Sieg ist absolut drin. Im zweiten Spiel des Wochenendes, gegen Gastgeber Dresden, könnte dann fast schon der Klassenerhalt eingetütet werden. Mit zwölf Punkten, die mit zwei Siegen erreicht werden können, ist in 42 Jahren Schach-Bundesliga noch nie eine Mannschaft abgestiegen. Dresden, derzeit auf Rang 8 in der Tabelle liegend, ist aber durchaus eine härtere Nuss. Gegen Bayern wurde knapp gewonnen, gegen Ex-Meister Solingen und Zugzwang immerhin die Punkteteilung erreicht. Mit Liviu-Dieter Nisipeanu sitzt zudem ein Großmeister zumeist am ersten Brett, der mit der OSG Baden-Baden schon neun mal Deutscher Mannschaftsmeister wurde. Auch in Ungarn, Frankreich, Holland und Österreich wurde er schon Mannschaftsmeister. Da Dresden insgesamt sehr ausgeglichen besetzt ist, dürfte es eine äußerst zähe Angelegenheit werden.
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