Erste bleibt auf Zweitligakurs

Auch in der Schach-Oberliga bleibt unser Top-Team auf Aufstiegskurs und hat inzwischen eindeutig die 2. Bundesliga ins Visier genommen. Am vierten Spieltag gab es beim 6:2-Erfolg gegen den Schachclub Dreiländereck aus Weil den vierten Sieg im vierten Spiel und damit festigte unser Team den 2. Tabellenplatz hinter Spitzenreiter OSG Baden-Baden 3. Da der Drittvertretung des Deutschen Rekordmeisters der Weg in die 2. Bundesliga verwehrt ist, – dort ist bereits eine Mannschaft der OSG aktiv – würde auch die Vizemeisterschaft zum Aufstieg berechtigen. Bemerkenswert im Spiel gegen Dreiländereck war, dass alle acht eingesetzten Spieler zum Mannschaftssieg beigetragen haben. Beide Teams hatten nicht ihre Bestbesetzung an den Brettern sitzen, so dass eigentlich eine relativ spannende Begegnung zu erwarten war. Nach knapp drei Stunden einigte sich an Brett 2 Ventzislav Inkiov im Spiel gegen das 16-jährige Schachtalent Daniel Fischer auf ein Remis und auch am achten Brett gab es zwischen Warner de Weerd und Carsten Todter einen Friedensschluss. Danach endete die Ötigheimer Zurückhaltung, am Spitzenbrett war der Holländer Hing Ting Lai erneut kompromisslos und holte in seinem dritten Spiel für unseren Verein den dritten Sieg. Pieter Hopman wollte da nicht nachstehen und erhöhte nur kurze Zeit später auf 3:1. Nicht ganz glücklich mit seinem Spiel war diesmal Kolja Kühn, der am siebten Brett zunächst zwar auf Sieg stand, sich dann aber in einer komplizierten Stellung verrechnete und mit einem Remis zufrieden sein musste. Auch Florian Daeschler am sechsten Brett, der früh einen Läufer für drei Bauern opferte, fand nicht die entscheidende Kombination zum Erfolg und willigte in ein Remis ein. So war es Patrice Lerch am fünften Brett vorbehalten, im Endspiel seinen Gegner mit einer nicht abzuwehrenden Drohung in die Knie zu zwingen und damit den Mannschaftserfolg klar zu machen. Etwas mehr Mühe hatte Barry Brink an Brett drei, der zunächst einen Angriff seines Gegners abwehren musste, ehe er eine Stunde nach Lerch ebenfalls voll punktete.