Erste bleibt knapp an der Spitze

Am vierten Spieltag reiste unsere Erste zur Reserve des ehemaligen Bundesligisten Freiburg- Zähringen. Diese traten mit der besten Besetzung der bisherigen Saison an, was uns von Anfang an klar machte, dass sie sich nicht kampflos ergeben würden. Doch auch wir hatten einige Trümpfe ans Brett gebracht. Zunächst machte Marcus Wormuth an Brett sechs Remis, dem sich bald danach Sepp Elsland an Brett sieben anschloss. Petra Papp spielte im Duell der weiblichen Großmeister gegen Barbara Hund an Brett zwei, welches als nächstes Unentschieden endete. Sergey Grigoriants, unsere Nummer eins, hatte gegen die junge talentierte Sarah Hund eine höchst komplizierte Stellung auf dem Brett, die er nach einer Ungenauigkeit der Freiburgerin zum Sieg verwandeln konnte, was uns zum ersten Mal in Führung brachte. Kolja Kühn an Brett drei bestrafte die Passivität seines Gegners mit präzisen Angriffszügen, gewann Material und damit die Partie zur 3,5:1,5 Führung. Die verbleibenden drei Partien waren allerdings völlig unklar, sodass auch noch eine Niederlage möglich war. Richard Huszar am vierten Brett konnte sich nach überstandener Zeitnotphase  befreien und das Endspiel ins Remis abwickeln. Ronald Ritsema an fünf hatte einen höchst unbequemen Gegner, der zwar zwischendurch die Qualität verlor, aber aggressiv auf Angriff spielte. Ronald wählte dann eine sichere Fortsetzung, die zum Dauerschach geführt hätte, und holte damit den entscheidenden halben Punkt zum Mannschaftssieg. Dass Freiburg am achten Brett noch verkürzen konnte spielte damit keine Rolle mehr. Mit diesem äußerst knappen 4,5:3,5 behaupten wir weiter verlustpunktfrei die Tabellenspitze der Landesliga. Alles läuft nun auf das entscheidende Duell gegen den direkten Verfolger Offenburg im Februar hinaus. Dort wird wohl die Meisterschaft und damit der Aufstieg in die Verbandsliga entschieden werden.