Erste siegt auch beim zweiten Spiel

Am Sonntag stand der zweite Spieltag der Runde an, und die sechste Mannschaft vom Deutschen Serienmeister Baden- Baden gab uns die Ehre. Von der Aufstellung her waren wir leicht favorisiert, jedoch konnte gegen die erfahrenen Spieler aus der Kurstadt die Prognose nur ungewiss sein. Zunächst einigte sich Sepp mit seinem Gegner auf ein Remis am dritten Brett. Bald danach gelang Marcus am zweiten Brett ein sehenswerter, dreizügiger Damenfang schon nach 17 Zügen, was seinen Gegner zur Aufgabe zwang, und uns erstmals in Führung brachte. Bernd am siebten Brett steuerte dann das nächste Remis bei. Als Arno am achten Brett, nach 20 Zügen in höchster Zeitnot, seine Gegnerin besiegen konnte, und wir mit 3:1 in Führung gingen, keimte zum ersten Mal die Hoffnung auf den Mannschaftssieg auf. Taktisch geschickt bot Roland am sechsten Brett in leicht besserer Stellung seinem Gegner Remis an, was dieser annahm. Somit trennte uns nur noch einen Punkt vom Sieg. Bei den drei verbliebenen Partien sah es durchaus nicht einfach für uns aus. So kämpften wir an Brett vier und fünf um Remis, mit einer Qualität weniger, und Kolja am ersten Brett konnte nur schwerlich einen Weg finden, um seinen Bauernvorteil im Endspiel in einen vollen Punkt umzumünzen. Das Spiel zog sich dahin, und nach einer weiterer Stunde Spielzeit erreichte Eugen auf einmal eine taktische Stellung, in der er den Gegner am Brettrand mit Bauer und Springer mattsetzen konnte. Dies brachte uns den Siegpunkt, und die uneinholbare Führung von 4,5 zu 1,5. Fabrice, der zum ersten Mal bei uns zum Einsatz kam, holte sich in einem eigentlich verlorenen Endspiel plötzlich einen bärenstarken Freibauern, was den Gegner zum Opfer seines Turmes zwang, jedoch hatte der Gegner noch drei verbleibende Freibauern gegen den Springer, allerdings befanden sich diese alle auf der g- Linie, was Fabrice zum Remis reichte. Zu guter Letzt fand auch Kolja am ersten Brett den Gewinnweg, und somit konnten wir mit 6:2 den zweiten Sieg im zweiten Spiel feiern.