Kantersieg für die Erste

Der Erste gegen den Zweiten, das sprach im Vorfeld der Partie gegen die Gäste aus Bühlertal für eine spannende Begegnung. Doch zum einen traten die Bühlertäler nicht ganz in Bestbesetzung an, und zum anderen hatten einige wahrlich nicht ihren besten Tag gegen uns erwischt. Zunächst konnte Peter uns am vierten Brett 1:0 in Führung bringen, da sein Gegner in schlechterer Stellung einen ganzen Turm stehen ließ. Bald darauf konnte Jean- Pierre an Brett sechs einen starken Angriff auf des Gegners König starten, den dieser nicht abwehren konnte und verlor. An Brett sieben konnte Sepp Unaufmerksamkeiten seines Gegners zum Qualitätsgewinn, zum Läufergewinn und dann zum Spielgewinn nutzen, und nun lagen wir bereits 3:0 vorne, auch wenn es bei den restlichen Partien noch unklar war, wie sie ausgehen könnten. Joop Hummel, unser Neuzugang aus den Niederlanden, gelang an Brett vier zwar ein Qualitätsgewinn, jedoch konnte sein Gegner mit einem Freibauer und Läufer eine Art Festung aufbauen, die nur noch zum Remis führen konnte. Somit 3,5:0,5 für uns. Ein erneuter Figureneinsteller, diesmal in hochgradiger Zeitnot des Bühlertälers an Brett drei, brachte Ronald den Sieg, und uns vorzeitig mit 4,5:0,5 den Mannschaftssieg. Norair an Brett acht konnte im Endspiel mit seinem aktiven Figurenspiel ebenfalls noch seinen Gegner bezwingen und unseren Vorsprung weiter ausbauen.

An Brett zwei sah es für Kolja zwischendurch mehr als schlecht aus, jedoch ermöglichte ihm sein Gegner, ebenfalls in Zeitnot, einen Mattangriff, den dieser nur mit einem Damenopfer abwehren konnte. Dies verwertete dann Kolja souverän zum 6,5:0,5. In der längsten Partie des Tages saßen sich der Bühlertäler Spitzenspieler Raka und Petra von uns gegenüber. Raka opferte im Mittelspiel eine Qualität um einen Freibauer und aktives Figurenspiel zu bekommen. Petra behielt jedoch stets die Kontrolle, und konnte ihre Stellung immer weiter verbessern, ehe sie nach knapp sechs Stunden und 70 Zügen Raka zur Aufgabe zwang. Somit stand der 7,5:0,5 Sieg fest, der zu hoch ausfiel. Damit bleiben wir natürlich an der Tabellenspitze. Mitte Januar steht dann das nächste Spitzenspiel gegen Ottenau an, ehe im Februar die ebenfalls verlustpunktfreie Reserve von Sasbach wartet.