Nachdem wir zum ersten Mal ins Mannschaftspokalfinale des Bezirks Mittelbaden eingezogen waren, wollten wir am Freitag letzter Woche natürlich auch den Pokal aus den Händen des Titelverteidigers, des Verbandsligisten aus Sasbach, entreißen und nach Ötigheim holen. Die Sasbacher traten in starker, aber nicht unbezwingbarer Aufstellung an, während wir auf unser bewährtes Pokalteam setzten. In diesem Wettbewerb kann man die Aufstellung in jeder Begegnung variieren, was uns einige taktische Möglichkeiten einräumte. An Brett vier konnte Sasbach recht schnell in Vorteil kommen. Als dann kurz danach der Sasbacher an Brett drei nach nur wenigen Zügen Remis anbot, war es eine Ermessensentscheidung, ob wir an den vorderen Brettern Chancen bekommen könnten. Marcus Wormuth nahm das Angebot an, in der Hoffnung, dass an Brett eins und zwei die Entscheidung zu unseren Gunsten fallen könnte. Denn Kolja Kühn an Brett zwei spielte in einer italienischen Eröffnungsvariante die Züge nur so herunter, 23 Züge in acht Minuten, opferte einen Turm für einen Freibauern, und trieb den König schon auf das weite Feld, während Sepp Elsland am Spitzenbrett gegen FIDE- Meister Ruff leicht gedrückt, aber noch stabil stand. Doch je länger das Spiel dauerte, desto sicherer wurde die Stellung des Sasbachers an Brett zwei wieder. Kolja machte schließlich nach vielen Zügen Remis und Sepp stand mit den schwarzen Steinen ausgeglichen, so dass er das Remisangebot seines Gegners ebenfalls annahm. Damit stand zwar die 1,5:2,5 Niederlage fest, aber die Sasbacher mussten sich ihren erneuten Pokalerfolg hart erarbeiten. Für beide Teams geht es nun auf badischer Pokalebene weiter. Mal schauen, welcher Gegner als nächstes auf uns wartet.
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