Das Feld ist bereitet, der Aufstieg in die Bundesliga ist für den Schachclub Ötigheim in greifbarer Nähe. Nur noch ein Punkt aus den letzten beiden Spielen ist nötig, das sollte für das Team um Mannschaftsführer Marcus Wormuth eigentlich problemlos zu schaffen sein. Zumal in heimischer Umgebung, in der Alten Schule, gespielt wird. Und läuft alles nach Plan, dann kann schon am Samstag gefeiert werden, denn mit dem Tabellensiebten Speyer-Schwegenheim steht zunächst eine durchaus machbare Aufgabe auf dem Programm. Die Pfälzer kämpfen allerdings noch um den Klassenerhalt und dürften alles in die Waagschale werfen. Dass man Abstiegskandidaten sehr ernst nehmen muss, erfuhr unsere Mannschaft zudem am zurückliegenden Spieltag, an dem der Tabellenachte Heilbronn nur denkbar knapp mit 4,5:3,5 geschlagen werden konnte. Unter halbwegs normalen Umständen sollte es aber schon am Samstag mit dem Aufstieg klappen, so dass das Spiel am Sonntag gegen Walldorf zur Kür werden könnte. Der Tabellenzweite, der tags zuvor bereits gegen den Tabellenvierten Baden-Oos 2 extrem gefordert ist, war schon in der zurückliegenden Saison Gast in der Alten Schule und gab sich damals erst nach zähem Kampf geschlagen.
Gespielt wird am Samstag ab 14 Uhr und am Sonntag ab 10 Uhr. Zuschauer sind willkommen. Wie im Schach üblich wird im Turniersaal unterm Dach (Raum 5/6) um absolute Ruhe gebeten. Auch Mobiltelefone sollten ausgeschaltet, zumindest aber auf lautlos gestellt werden – es sitzen schließlich Hochleistungssportler an den Brettern, deren Konzentration nicht gestört werden darf. Anders sieht es im Analyseraum im 1. Obergeschoss aus (Raum 3/4), wo vor allem nach Ende der Partien eifrig über verpasste Chancen und die sprichwörtlich guten Schachzüge diskutiert und wo gerne über die ein oder andere Feinheit des Spiels geredet werden kann.