Im Bezirkspokal reichte unserem Pokal-Quartett ein hart erkämpftes
2:2-Unentschieden gegen Iffezheim zum Einzug in die nächste Runde.
Marcus Wormuth hatte zwar am zweiten Brett für die frühe Führung
gesorgt, doch am Spitzenbrett stand der mit Husten und Schniefnase in
die Partie gegangene Kolja Kühn gegen das stark aufspielende
Nachwuchstalent der Gäste, Robert Elms, vor einer Niederlage. Kolja
hatte sich in der Eröffnung mehrere Ungenauigkeiten erlaubt und stand
klar auf Verlust. Ein Damenopfer von Nachwuchsspieler Simon Schlotter am
vierten Brett, der seinem deutlich stärkeren Gegner bis dahin richtig
gut Paroli bot, erwies sich leider als zu optimistisch, so dass
Iffezheim ausgleichen konnte. Am dritten Brett fand zudem Joachim Stoll
keinen Weg durch das Defensivbollwerk seines Gegners und musste sich mit
einem Remis zufrieden geben, die Entscheidung fiel somit am
Spitzenbrett. Hier wirkte sich schließlich der Heimvorteil positiv aus.
Mehrfach, auch noch nach Mitternacht, wurden frisch aufgebrühter
Erkältungstee sowie zusätzliche Taschentücher herbei geschafft und
langsam gelang es Kolja, sich in die Partie zurück zu kämpfen. Im
Endspiel reichte es dann tatsächlich noch zu einem Remis. Das 2:2
reichte zum Weiterkommen, bei einem Unentschieden werden Siege an den
vorderen Bretten höher gewertet als jene an den hinteren Brettern.
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Veröffentlicht von Marcus Wormuth am Dienstag, 22. Oktober 2019 unter Pokal