Da hat sich unsere 2. Mannschaft im Saisonfinale der Landesliga dann doch noch abfangen lassen. Im Duell zweier Aufsteiger musste unser Team kurzfristig noch umgebaut werden, doch dies allein war sicherlich nicht der Hauptgrund für die unnötige 3:5-Niederlage in Ettenheim. Nur Patrice Lerch am Spitzenbrett erreichte Normalform und schlug seinen Gegner souverän, dahinter gab es dann aber einige Pannen und unglückliche Entscheidungen am Brett. Florian Steiner, Klaus Knopf, Fabrice Delôme und Arno Jenisch kamen nicht über ein Remis hinaus, der Rest des Teams musste sich sogar geschlagen geben. So holte sich Ettenheim die Vize-Meisterschaft und uns blieb lediglich der 3. Platz im Endklassement. Insgesamt betrachtet war es aber trotzdem eine bemerkenswert gute Saison der 2. Mannschaft.
Unerwartet gut schlägt sich weiterhin die 3. Mannschaft, die als Aufsteiger in der Bezirksklasse fast immer als Außenseiter antreten musste. Gegen die 2. Mannschaft aus Sasbach waren wir nun erstmals leicht favorisiert, auch weil der Gegner die letzten beiden Bretter kampflos verloren geben musste. Diesen Startvorteil konnte das Team dann aber nur bedingt nutzen. Paul Lackner holte mit einem schönen Sieg den dritten Mannschaftspunkt, Bernd Kölmel und Stefan Vogt sicherten zwei Remis den Teilerfolg ab, ehe Hans Wormuth nach zähem Kampf mit einem weiteren Remis den entscheidenden halben Punkt zum 4,5:3,5 beisteuerte. Vor ihrem letzten Spieltag rangiert die 3. Mannschaft damit auf dem 6. Tabellenplatz.
Ein bisschen Pech hatte die 4. Mannschaft, die sich in der Kreisliga II dem Tabellendritten Ottenhöfen-Seebach 2 geschlagen geben musste.
Normalerweise ist es in der Kreisliga II so, dass drei Nachwuchsspieler an den Brettern sitzen, dazu ein Routinier, der einen Führerschein hat und den Rest der Mannschaft im Auto mitnehmen kann. Die Gäste aus dem Achertal hatten jedoch gleich drei alte Haudegen in ihrem Team und dazu nur einen Jugendspieler, während bei uns an den drei hinteren Brettern drei Spieler saßen, für die es das erste Ligaspiel überhaupt war.
Lediglich Winfried Heck am Spitzenbrett war eine gewisse Erfahrung nicht abzusprechen, die sich schließlich in einem Remis niederschlug. Über ein Remis freuen durfte sich zudem Moritz Munz, der sich von seinem deutlich älteren Gegner nicht beeindrucken ließ. Auch Moritz Gerstner und Simon Prisslinger hielten in ihren Spielen zäh dagegen und mussten sich erst nach rund zwei Stunden Spielzeit geschlagen geben.